ist Historikerin und arbeitet als Kuratorin im Projekt denk.mal Hannoverscher Bahnhof an der KZ Gedenkstätte Neuengamme in Hamburg.

In #26 sprechen wir mit Ihr über das Thema der Displaced Persons.

Die Historikerin Sarah Grandke am Gedenkort Hannoverscher Bahnhof in Hamburg. Foto: SHGL, Mark Mühlhaus, attenzione photographers

Vom Studium her kommt Sarah Grandke aus den Osteuropawissenschaften und hat in Erfurt, Łódź, München und Lviv studiert.  Schon lange interessiert sie sich für die Stimmen von Menschen vor allem aus Polen, Belarus und der Ukraine, die über den Zweiten Weltkrieg, die Verfolgungszeit und auch über die Nachwirkungen berichten; von denen man aber im deutschsprachigen Raum nicht besonders viel weiß, weil sie oftmals gar nicht erst wahrgenommen wurden und werden. Einer ihrer Schwerpunkte sind dabei Displaced Persons. Über DPs aus dem östlichen Europa schreibt Sarah gerade auch ihre Doktorarbeit. Ein weiterer Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Geschichte von Sinti:zze und Rom:nja in Deutschland und dem östlichen Europa.

Vor ihrer Zeit in Hamburg war Sarah wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Bildungsabteilung der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg und arbeitete am NS-Dokumentationszentrum München sowie der KZ Gedenkstätte Dachau

Zudem ist sie Gründungsmitglied des Hilfsnetzwerks für Überlebende der NS-Verfolgung in der Ukraine, das sich im März 2022 gegründet hat.

Drei Fragen, drei Antworten

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