Im zweiten Teil zum Thema Zwangsarbeit geht es in #26 um die Folgen. Denn nach ihrer Befreiung lebten viele zwangsverschleppte Zwangsarbeiter*innen oft als Displaced Persons – als sogenannte „heimatlose Ausländer“ in Deutschland, weil sie nicht in ihre Heimatländer zurückkonnten – oder wollten. So wie Florian Urbańskis Großeltern, die aus Polen stammen. Nach jahrelangen Aufenthalten in verschiedenen DP-Lagern wurden sie mit ihren Kindern Mitte der 1950er Jahre von einem LKW in einem Dorf auf der Schwäbischen Alb abgeladen – und kamen doch nie recht an. Ihre Familiengeschichte hat auch Florians Leben geprägt. Er erzählt wie – und was er daraus macht. Die Historikerin Sarah Grandke von der KZ-Gedenkstätte Neuengamme ordnet ein.