Der Historiker arbeitet an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vor allem zur Gesellschaftsgeschichte des Nationalsozialismus, Kindheitsgeschichte, aber auch zur Geschichte der extremen Rechten nach 1945. 

In #28 spricht er mit uns über das Tagebuchschreiben in der NS-Zeit

Der Historiker Janosch Steuwer nutzt Tagebücher für Einblicke in den NS-Alltag. Foto: Zeitgeschichtliches Forum Leipzig/PUNCTUM/Alexander Schmidt

Für seine Doktorarbeit „Ein Drittes Reich, wie ich es auffasse“, hat Janosch Steuwer 140 Tagebücher aus den Jahren 1933 bis 1939 gelesen und ausgewertet. Befürworter und Mitläuferinnen des NS-Regimes waren als Schreibende ebenso darunter wie auch Oppositionelle und Verfolgte. Ihm geht es darum zu zeigen, wie Durchschnittsbürger auf die Herausforderungen des Nationalsozialismus reagierten und sich dann auch positionierten. Neben seiner Arbeit als Historiker ist Janosch Steuwer Mitglied im wissenschaftlichen Beirat des Deutschen Tagebucharchivs und Mitherausgeber des Onlinemagazins Geschichte der Gegenwart.

Drei Fragen – drei Antworten

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